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Max Stokburger
Max Stokburger

Die Fähre „Funny Girl“ ist am Sonntag auf dem Rückweg von der Nordseeinsel Helgoland nach Büsum. Plötzlich kommt es an Bord zu einem Stromausfall. Hunderte Passagiere müssen stundenlang auf dem manövrierunfähigen Schiff ausharren.

Diese Fährfahrt dürfte den Passagieren auf jeden Fall in Erinnerung bleiben: Statt zwei bis drei Stunden dauerte die Reise etwa zehn Stunden und endete erst mitten in der Nacht.

Was ist passiert?

  • Die Fähre „Funny Girl“ legte am Sonntagnachmittag in Helgoland ab und steuerte mit dem Ziel Büsum das Festland an.
  • Während der Fahrt gab es nach Angaben des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamts Elbe-Nordsee (WSA) plötzlich einen Stromausfall an Bord.
  • Laut Hamburger Abendblatt hatte eine Schalttafel der Elektrik für den Maschinenraum ihren Dienst eingestellt. Deswegen seien beide Generatoren ausgefallen. Der Notgenerator konnte laut Bericht keinen Strom ins Netz einspeisen.
  • Daraufhin musste die Crew Kontakt zur Verkehrszentrale aufnehmen und forderte Hilfe an.

Überraschendes Ende einer Schifffahrt - mitten auf der Nordsee: Das Passagierschiff "Funny Girl" trieb am Sonntagabend stundenlang manövrierunfähig vor Helgoland. #NDRSH #Fähre #Helgoland https://t.co/KmjPuIoNv3

Helgolandfähre treibt nach Stromausfall auf Nordsee

Nachdem die „Funny Girl“ mehrere Stunden manövrierunfähig auf der Nordsee trieb, kam die Rettung. Zwei Schlepper zogen das Schiff in den Hafen von Büsum. Dort kam die Fähre laut einem Reporter der Deutschen Presse-Agentur am frühen Morgen gegen 2.15 Uhr an.

Wie der Kapitän eines Notschleppers die Rettungsaktion erlebt hat, kannst du dir hier anhören:

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Nachrichten Nordsee: Rettungsaktion der „Funny Girl“ lief ohne Probleme

Dauer

Die havarierte Helgoland-Fähre Funny Girl ist kurz nach 2 Uhr sicher in den Hafen von Büsum geschleppt worden. Die mehr als 200 Passagiere konnten von Bord gehen. Das Fährschiff war wegen eines Stromausfalls an Bord manövrierunfähig und trieb seit dem späten Nachmittag auf der Nordsee. Zwei Not-Schlepper zogen die Fähre dann nach Büsum. Nach Ansicht des Kapitäns des Not-Schleppers, Kristian Pieck, lief die Rettungsaktion problemlos:

Es soll etwa eine halbe Stunde gedauert haben, bis die rund 250 Passagiere von Bord waren. Die meisten waren offenbar entspannt und wollten nur schnell nach Hause. Auch die Crew soll mit ihrem norddeutschen Humor dazu beigetragen haben, dass die Stimmung an Bord nicht kippte. „Die haben gleich zu Beginn durchgesagt, die gute Nachricht sei, dass wir genug Bier an Bord hätten“, erzählte ein Reporter dem Hamburger Abendblatt.

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