Es ist für viele wohl eine einmalige Chance: Denn der Komet 12P/Pons-Brooks taucht nur etwa alle 71 Jahre über der Erde auf. Eine gute Möglichkeit, den Kometen zu sehen, hat es am Mittwochabend gegeben. 12P/Pons-Brooks soll bei klarem Himmel noch bis 13. April zu sehen sein. Am 21. April erreicht er seine größte Helligkeit, dann ist er aber nicht mehr von Deutschland aus erkennbar.
Komet Pons-Brooks: Hier müsst ihr hinschauen
- Wenn ihr in Richtung Nordwesten auf den Horizont schaut, sollte der Komet in der Nähe von der Mondsichel und dem hellen Jupiter sichtbar sein. Er sollte sich rechts unter Jupiter befinden – rund zwei Fingerbreit entfernt.
- Den Kometen mit dem bloßen Auge zu erkennen ist schwierig, deshalb solltet ihr zur Sicherheit ein Fernglas mitnehmen.
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An diesen Orten könnt ihr den Kometen sehen
Die Astronomische Vereinigung am Hohen List (Rheinland-Pfalz) hat gesagt, dass der Komet am besten an einem dunklen Ort mit wenig Lichtverschmutzung zu sehen ist. In der Stadt auf einem Balkon habe man keine Chance. Optimale Orte sind zum Beispiel Anhöhen in der Eifel oder im Schwarzwald, von denen aus der ganze Horizont sichtbar ist.
Kann ich den Kometen fotografieren?
Ja, das geht. Am besten funktioniert es mit einer richtigen Kamera und einem Teleobjektiv, sagt Andreas Hain aus dem SWR3 PUSH-Team. Mit dem Smartphone klappt es auch – ein „Meisterwerk“ wird das Foto allerdings nicht werden. Für „eine kleine Trophäe in der Hosentasche“ reicht es aber auf jeden Fall.
12P/Pons-Brooks wird auch „Teufelskomet“ genannt
Woher der Komet seinen Namen hat, erklärt euch SWR3-Wetterfrau Lea Spindler. Das hat etwas mit Gasausbrüchen an der Oberfläche zu tun:
Auf X haben es einige User schon geschafft, Bilder von 12P/Pons-Brooks zu machen:
In Mittel- und Nordamerika haben sich richtig viele Menschen die totale Sonnenfinsternis angeschaut:
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