#KINDERstören: Tatort für Carolin Kebekus nach hinten verlegt
Überraschende Programmstörung in der ARD: #KINDERstören heißt es plötzlich am Sonntagabend um 20:15 Uhr im Ersten. Für das wichtige Thema Kinderrechte kaperte Comedienne Carolin Kebekus den prominentesten Sendeplatz im Ersten. Der Tatort mit Boerne und Thiel fing eine Viertelstunde später an:
„Tolle Aktion" – so haben User auf die #KINDERstoeren-Unterbrechung reagiert:
Überwiegend positiv waren die Reaktionen unserer User:
„Erwachsenen können Kindern nur einen sicheren Raum schaffen wenn sie selbst wissen was ein sicherer Raum bedeutet. Leider ist das oft nicht der Fall und es wäre doch sooo schön wenn auch sie sich sicher in ihrem Nervensystem fühlen würden. Das würde aber heißen, dass die Erwachsenen an sich arbeiten müsste und die sind oft nicht bereit das zu machen… die Kinder sind ja problematisch, nicht sie😏“ - das schreibt uns Erica Frankhauser.
„So eine Sendung würde ich mir auch für unsere Seniorinnen und Senioren wünschen.....denen haben wir unseren Wohlstand zu verdanken! UND sie sind die Gegenwart UND unser aller Zukunft. Leider sind die meisten unserer Seniorinnen und Senioren zu bescheiden, um auf sich aufmerksam zu machen“, schreibt Userin „nnamlhi“.
„inas social corner“ findet: „Schade, dass die @tagesschau keinen Bericht darüber gebracht hat. Ich hoffe, dass es in Zukunft mehr dieser spontanen Beiträge gibt. Speziellen Dank an @carokebelin Denn leider sind sie bitter nötig.“
„dehuewo“ meint: „GROßARTIGE AKTION 💕 wo sind denn die Großdemos für die Kinderrechte?“
So geht es weiter: "Super-Aktion", "tolle Aktion". Auf anderen Plattofmen wird aber auch gehetzt und unsere Userin „zumselkathl“ schreibt:
„Treudoof und tut keinem weh“ Tatort-Kritik: Steht der Münster-Tatort am Abgrund?
Schon wieder passiert es: Das erfolgreichste Tatort-Team klärt mit Rotwein, Gag-Feuerwerk den Fall auf. Die Fanbase ist groß, aber die Handlung kommt oft zu kurz. Lohnt sich das Einschalten?
Tatort-Unterbrechung: Kebekus setzt sich für Kinderrechte ein
Auch verschiedene Social-Media-Kanäle der ARD wie Sportschau oder Tatort wurden am Sonntag von Kindern „gestört“ (das Video #KINDERstören ist ab sofort in der ARD Mediathek abrufbar – die Inhalte der Sammlung sind dort verlinkt).
„Ohne Stärkung der Kinderrechte ist unser gesamtes System in Gefahr“, warnt Carolin Kebekus.
UN-Kampagne: Kinder sagen das Wetter an
Der Hintergrund:
- Rund 25 Prozent der Kinder und Jugendlichen in Deutschland leben in Armut.
- Die Kinderrechte stehen nicht explizit im Grundgesetz.
- In Deutschland fehlen rund 430.000 Kita-Plätze.
Das steckt hinter der Aktion #KINDERstören
Die Aktion #KINDERstören macht nicht nur auf diese Missstände aufmerksam, sondern vielmehr auf eine umfangreiche Sammlung von ARD-Dokus und -Reportagen zu genau diesen Themen. Ihr findet sie im Link zur ARD-Mediathek (siehe oben).
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