Rund 100 Millionen US-Dollar sind bei den FireAid-Benefizkonzerten Ende Januar an Spenden zusammengekommen. Jetzt haben die Veranstalter mitgeteilt, dass sie die ersten 50 Millionen US-Dollar an Dutzende gemeinnützige Organisationen verteilen. Das Geld soll unter anderem für Mietzuschüsse, Zugang zu Nahrungsmitteln und Katastrophenfallmanagement genutzt werden, heißt es in einer Erklärung von FireAid.
Die meisten Zuschüsse kommen Familien, Studenten, Kindern und Pflegekindern zugute, die ihre Häuser, Schulen und andere sichere Zufluchtsorte verloren haben.
FireAid-Konzert in Los Angeles: Diese Stars waren dabei
Um Geld für die von den Bränden in L.A. betroffenen Menschen zu sammeln, traten am 30. Januar bei zwei Konzerten in der Stadt viele Superstars auf. Dabei waren unter anderem Pink, Katy Perry, Lady Gaga, Billie Eilish. Die Veranstaltung erreichte Menschen auf der ganzen Welt. Über 50 Millionen Zuschauer verfolgten die Live-Show im TV oder Stream.




Pink in schwarzem Outfit beim FireAid-Konzert
Komplett in Schwarz betrat Popstar Pink die Bühne. Es wirkte wie ein Outfit für eine Beerdigung. Für die Menschen hatte sie tröstende Worte: „Wenn ihr leidet, leide ich mit euch.“ Nachdem sie zwei ihrer eigenen Songs performte, coverte sie auch welche von Led Zeppelin und Janis Joplin.
Katy Perry mit emotionaler Rede beim FireAid-Konzert
Katy Perry ist ein stolzes California Girl, das ist spätestens seit ihrem Song California Gurls klar. Natürlich durfte sie bei den FireAid-Konzerten nicht fehlen.
Können wir diese Energie für immer aufrechterhalten? Das ist es, was uns menschlich macht. Das ist es, was uns von Robotern unterscheidet. Das ist Menschlichkeit, das ist Liebe, das ist Freundlichkeit.
Hier könnt ihr das Konzert nochmal im Stream sehen:
Waldbrände in L.A.: Die schlimmsten der Geschichte
Anfang Februar hat die Feuerwehr mitgeteilt, dass die Waldbrände in und um Los Angeles komplett unter Kontrolle sind. Der ehemalige US-Präsident Joe Biden nannte die Brände die schlimmsten in der Geschichte Kaliforniens.
- Dabei sind mindestens 29 Menschen gestorben und fast 16.000 Gebäude beschädigt oder zerstört worden, heißt es von der kalifornischen Behörde für Forstwirtschaft und Brandschutz.
- Experten schätzen, dass die Brände einen Schaden in Höhe von mindestens 250 Milliarden US-Dollar verursacht haben.





Brände in Los Angeles: Auch viele Stars waren betroffen
Im Gebiet der Waldbrände befanden sich auch einige millionenschwere Villen. In der Nähe der Santa Monica Berge leben Stars wie Jennifer Aniston, Bradley Cooper, Tom Hanks und Reese Witherspoon.
Auch der Küstenort Malibu war betroffen. Stars wie Cher oder Mark Hamill mussten vor dem Feuer fliehen. Unter anderem die Schauspieler Mel Gibson, Anthony Hopkins, Milo Ventimiglia und Billy Crystal haben ihr Haus verloren. Paris Hilton postete auf Instagram einen Clip, in dem zerstörte Häuser im Fernsehen zu sehen waren, und schrieb dazu:
Mit der Familie die Nachrichten zu schauen und live im Fernsehen zu sehen, wie unser Haus in Malibu niederbrennt, ist etwas, das niemand jemals erleben sollte.