- Wann geht der Wahl-O-Mat online?
- Alternative zum Wahl-O-Mat: So funktioniert der Real-O-Mat
- Wirby erzählt: Was macht man als Wahlhelfer?
- Der SWR3 Ticker zur Bundestagswahl: Was bewegt die Menschen in SWR3Land?
Bundestagswahl 2025: Wann geht der Wahl-O-Mat online?
Am 6. Februar geht der Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung zur Bundestagswahl 2025 online. Ihr könnt ihn dann hier in diesem Artikel nutzen. Der Wahl-O-Mat ist ein Frage-und-Antwort-Tool, das einen Überblick darüber gibt, wofür einzelne Parteien bei der Bundestagswahl inhaltlich stehen.
Übrigens: Die Bundeszentrale weist ausdrücklich darauf hin, dass der Wahl-O-Mat nicht als Wahlempfehlung für eine bestimmte Partei zu verstehen ist.
Alternative zum Wahl-O-Mat – so funktioniert der Realomat
Hinter dem Realomat stecken die Transparenz- und Rechercheplattform Frag den Staat zusammen mit elf zivilgesellschaftlichen Organisationen.
Anders als der Wahl-O-Mat konzentriert sich der Real-O-Mat nicht auf die Wahlprogramme der Parteien vor der Bundestagswahl, sondern darauf, wie sie zu unterschiedlichen Themen tatsächlich im Bundestag abgestimmt haben.
Die Nutzerinnen und Nutzer können sich zu 20 politischen Forderungen positionieren und danach sehen, wie sich die einzelnen Fraktionen bei den entsprechenden Anträgen und Gesetzentwürfen entschieden haben. Der Real-O-Mat kann dabei – anders als der Wahl-O-Mat – nur die Parteien berücksichtigen, die in der letzten Legislaturperiode auch im Bundestag vertreten waren.
Wichtig: Auch der Real-O-Mat gibt wie der Wahl-O-Mat keine Wahlempfehlung ab, sondern einen Überblick über das Abstimmungsverhalten der Parteien im Bundestag.
Wirby erzählt: Was macht man als Wahlhelfer?
Bei jeder Wahl sind die Kommunen auf ehrenamtliche Helferinnen und Helfer angewiesen, die bei der Durchführung von Wahlen unterstützen.
Zu ihren Aufgaben gehören laut dem Bundeswahlleiter zum Beispiel, sich um die ordnungsgemäße Durchführung der Wahl zu kümmern und die Wahlurne für den Einwurf des Stimmzettels freizugeben. SWR3 Moderator Michael Wirbitzky ist einer dieser Wahlhelfer. Denn:
Eine Sache begeistert ihn dabei besonders: „Wie korrekt das alles bei uns das alles erfasst, ausgezählt, fünffach kontrolliert wird.“ Wenn sich um 18 Uhr die Türen der Wahllokale schließen, beginne keine hochtechnische Auszählung – es bleibt eher bodenständig. Oder um es mit den Worten von Wirby zu sagen: „steinzeitmäßig“.
Tische werden zusammengeschoben und alle Briefe draufgekippt. Dann werden die Briefe nach Parteien sortiert und im Anschluss gezählt, erzählt Wirby. „Und dann ist das ein bisschen wie Reise nach Jerusalem.“ Jeder rücke dann einen Platz weiter und zähle erneut. Und so gehe es dann immer weiter.
Übrigens: Wer sich selbst ein Bild davon machen will, was mit den Stimmzetteln passiert, wenn die Wahllokale schließen, der kann einfach nach 18 Uhr vorbeikommen und zuschauen. „Du hast als Bürger oder als Bürgerin das Recht dir da anzugucken, wie ausgezählt wird.“