- Welche Wespen nerven besonders?
- Sind Wespen nützlich?
- Wie lange lebt ein Wespen-Staat?
- Wann fliegen uns am meisten Wespen auf den Teller?
- 5 Tipps, wie du Wespen loswirst
- Was hilft, wenn ich gestochen wurde?
- Sind Wespen intelligent?
- Wespen vs. Hornissen
Welche Wespen nerven besonders?
In Deutschland werden den Menschen eigentlich nur zwei Arten von Wespen lästig: Die Deutsche Wespe und die Gemeine Wespe. Vertreter dieser beiden Sorten lieben unser Essen wie wir. Alle anderen Arten lassen uns in Ruhe und ernähren sich lieber von Insektenlarven & Co. Mit mehr als 600 Wespenarten gibt es in Deutschland also viel mehr als dem genervten Marmeladenbrötchen-Esser im Alltag auffallen.
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Sind Wespen nützlich?
Auch wenn das keiner so richtig glauben mag und sie oft als Nervensägen gelten: Wespen werden gebraucht. Sie jagen Ungeziefer, sind sozusagen natürliche Schädlingsbekämpfer im Garten und sorgen damit für ein gutes Gleichgewicht im Ökosystem. Außerdem leisten sie genauso wie Bienen oder Hummeln einen wichtigen Beitrag zur Bestäubung von Pflanzen.
Wespen-Wissen: Wie lange lebt ein Wespen-Staat?
Im April oder Mai fängt eine Jung-Wespenkönigin mit dem Bau ihres Nestes an und legt die ersten Eier ab. Daraus schlüpfen die ersten Arbeiterinnen, die sich um den Nestbau und das Füttern des Nachwuchses kümmern, damit die Königin sich voll und ganz aufs Eierlegen konzentrieren kann.
Zwischen August und Oktober stirbt mit der alten Königin auch der gesamte Wespenstaat – bis auf die neuen Jungköniginnen. Sie überleben übrigens den Winter mithilfe einer Art Frostschutzmittel im Körper und verfallen in eine Kältestarre.
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Wann fliegen uns am meisten Wespen auf den Teller?
„Bis etwa Ende Juli brauchen Wespen nur Eiweiß zur Aufzucht ihrer Larven und jagen dazu hauptsächlich kleinere Insekten“, erklärt Stefanie Bernhardt. Die Pressereferentin des Landesbundes für Vogelschutz (LBV) aus dem fränkischen Hilpoltstein ergänzt: „Wenn die Brut dieser Arten dann selbstständig ist, können die Alttiere ihr eigenes restliches Leben bis zum Herbst genießen. Dann gönnen sie sich gerne Süßes.“
Was Wespen nicht mögen: 5 Tipps, wie du Wespen loswirst
Wespen auf der Suche nach etwas Süßem können uns das gemütliche Kaffee- und Kuchen-Date in der Sonne ganz schön vermiesen. Ständig schwirren sie um einen herum, setzen sich auf unser Essen oder paddeln in unserem Getränk herum.
Wie wir sie loswerden, da hat jeder so seine Tricks. Wir haben 5 Tipps zusammengefasst, die wirklich (zumindest ein bisschen) helfen. Außerdem erfahrt ihr hier, was ihr besser nicht tun solltet, wenn euch eine Wespe zu nahe kommt.
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Was hilft, wenn ich gestochen wurde?
Manchmal lässt es sich einfach nicht vermeiden, wir waren unachtsam, haben die Wespe mit unseren Bewegungen verängstigt und sie sticht zu. So ein Wespenstich kann ganz schön schmerzhaft sein und fies anschwellen. Hier findest du eine kleine Erste-Hilfe-Anleitung, wie du bei einem Wespenstich den Juckreiz und die Schwellung minimieren kannst und wann es sinnvoll ist, doch zum Arzt zu gehen.
Aua, eine Wespe hat zugestochen Das kannst du tun, wenn du von einer Wespe gestochen wurdest
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Sind Wespen intelligent?
Intelligenz ist ja eine sehr komplexe Sache. Aber Wespen können auf jeden Fall lernen und das tun sie auch ganz konkret beim Kämpfen. Also eigentlich dadurch, dass sie anderen Wespen zugucken, wie sie das machen und daraus Schlüsse ziehen für ihren eigenen Einsatz. Das haben Wissenschaftler der University of Michigan speziell bei Papierwespen beobachtet, die man damit regelrecht als Gaffer der Tierwelt bezeichnen könnte. Mehr dazu gibt's bei SWR Wissen.
Hornissen, die sanften Riesen
Und wie ist das mit den großen Schwestern der Wespe? Bei Hornissen geht bei vielen der Panikmodus an, weil sie einfach riesengroß sind und echt bedrohlich aussehen. In Wahrheit sind Hornissen aber sehr entspannt und überhaupt nicht aggressiv.
Anders als Wespen wollen sie auch nicht an unser Essen – Kuchen und Cola interessieren sie nicht und ein Hornissen-Nest in der Nähe kann sogar dafür sorgen, dass im Umkreis weniger Wespen unterwegs sind, so der Experte weiter: „Es kann sein, dass das Wespen-Nest für die Hornisse wie ein gedeckter Tisch ist. Sie muss sich nicht groß anstrengen, um an diese Beute zu kommen. Die Hornisse räumt also auf.“
Gegenüber Menschen werden sie nur in Ausnahmefällen aggressiv. Zum Beispiel wenn sie gequetscht werden oder sie sich in die Enge gedrängt fühlen – kritisch wird es in der Nähe von ihrem Nest. „Hornissen sind sehr friedlich, aber sie verstehen keinen Spaß, wenn man ihrem Nest zu nahe kommt“, sagt Martin Klatt. In so einem Fall kann eine Hornisse dann auch mal stechen.
Gefährlicher als ein Wespenstich sei das aber nicht, weiß der NABU-Experte.
Ist eine Hornisse gefährlich oder harmlos?
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