Es ist mal wieder Nacht im Polizeiruf, wie so oft. In einem Wohnwagen wird ein heruntergekommener, junger Lebenskünstler überfallen und stirbt. Kommissarin Blohm und Kollege Eden vermuten, es könnte etwas mit seinem Job als Amateur-Pornostar zu tun haben. Das zumindest erzählt ihnen die ebenfalls heruntergekommene junge Lebenskünstlerin von nebenan.
Seit langer Zeit verdient er damit sein Geld. Und seit Kurzem hat er eine neue Freundin. Die hat nur mitgemacht, weil sie die Vorstellung als „crazy neu“ empfand, von allen im Internet beim Sex beobachtet zu werden.
Familiendrama im Polizeiruf München
Ihr Vater findet das jetzt nicht ganz so crazy. Er verwaltet Milliarden in seiner Firma, hat einen Ruf zu verlieren und reagiert eher – sagen wir mal – pragmatisch. Alles löschen und niemandem davon erzählen.
Polizeiruf-Kommissarin verliert Rechtsverständnis
Doch dann passiert’s: Der Polizeiruf bekommt eine komplett neue Wendung, als die Gerichtsmedizinerin ihrem Freund von einer unfassbaren Entdeckung erzählen will. Was das ist, verrate ich natürlich nicht, aber es führt dazu, dass Kommissarin Blohm jedes Rechtsverständnis verliert und nach Wildwest-Manier versucht, den Täter zu kriegen – und zwar mit allen Mitteln.
Fazit: Kommt der Polizeiruf am 29.12. an einen Tatort heran?
Das ist eine Wendung, die es so in einem Tatort oder Polizeiruf noch nicht gegeben hat. Sie ist verrückt und macht die Geschichte gleich doppelt so spannend! Der Polizeiruf hat ansonsten nur ein paar kurze Durchhänger, die nicht so schlimm sind. Mir hat er gut gefallen. 4 von 5 Elchen.