Lessing ein Mörder?
Kommissar Lessing sitzt im Knast. Er soll einen Verdächtigen in einem Mordfall getötet haben. Jedenfalls wurde der Mann, ein Schrotthändler, mit Lessings Waffe getötet. Kira Dorn versucht natürlich alles, ihren Kollegen – und ja auch Ehemann – wieder rauszukriegen. Wäre da nur nicht die böse Frau Kern von der polizeiinternen Ermittlung. Sie versucht alles, um Lessing den Mord anzuhängen.
Szenenbilder aus „Die harte Kern“
Ist das Opfer selbst ein Mörder?
Das Mordopfer Knopp soll vor 15 Jahren selbst einen Mord begangen haben. Ein Gericht hat ihn zwar freigesprochen, doch seine Frau glaubt an seine Schuld und verlässt ihn. Sie ist überzeugt, dass er vor 15 Jahren eine Kunstsammlerin erschlagen und beraubt hat. Dabei hat er eine Esoterik-Statue erbeutet, die – wie sich jetzt herausstellt – mehrere Millionen wert ist. Und wie durch einen Zufall macht ausgerechnet Knopps Noch-Ehefrau nun plötzlich einen Esoterik-Shop auf.
Zurückhaltendes Gag-Feuerwerk
Dieser Tatort ist ganz okay, aber bei weitem nicht mehr so originell und schreiend komisch wie am Anfang, als Tschirner und Ulmen loslegten – und sich die Bälle nur so zuwarfen. Die Gags sind jetzt zurückgenommener und zünden nicht mehr so wie am Anfang. Das ist schade. Aber wenigstens spazieren die Kommissare Dorn und Lessing nach wie vor mit großer Leichtigkeit und Süffisanz durch den Tatort. Und auch die Story ist skurril, abgedreht und auch noch toll inszeniert. Macht zusammen ganz ordentliche drei von fünf Elchen.