Sturm „Alfred“ hat im Osten Australiens heftig getobt. Ein Mann ist durch das Unwetter ums Leben gekommen, 13 Soldaten sind bei einem Unfall während eines Hilfseinsatzes verletzt worden. Die sichbarsten Folgen aber kann man an den Stränden von Queensland an der Ostküste sehen.
Hier hat „Alfred“ ganze Traumstrände verschwinden lassen. SWR3 Korrespondentin Jennifer Johnston fasst die Lage zusammen. Sie sagt, „bis zu 6 Meter hohe Steilwände“ seien entstanden:

Nachrichten „Alfred“ hat Millionen Kubikmeter Sand weggespült
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Der tropische Sturm Alfred hat die australische Ostküste am Samstagabend erreicht. Der Sturm hat jetzt an Kraft verloren, bringt aber immer noch starken Wind und Regen mit sich, was zu Überschwemmungen führt.
Videos und Fotos zeigen Mega-Erosion an australischen Traumstränden
Auch der staatliche Erosions-Experte Michael Kinsela spricht von Millionen Kubikmetern Sand, die weggespült worden seien. Der Strand ist an diesen Stellen wie weggerissen. Zurück bleiben die Steilwände. Hier sieht man sie im Bild:
Schon bevor „Alfred“ angekommen ist, hat er riesige Wellen vor sich hergeschickt. Beobachter sagen, sie seien „bis zu vier Stockwerke“ hoch gewesen. Dieses Video zeigt den Strand von Gold Coast nahe Brisbane erst vorher, dann nachher:
Dieser Besucher starrt am „Main Beach“ von Gold Coast geradezu in einen Abgrund:
Hier sieht man das Chaos von oben:
Der zuvor als Zyklon eingestufte „Alfred“ ist mittlerweile nur noch ein Sturm. Am Samstag ist er vor Brisbane auf Land getroffen und hat entlang einer etwa 400 Kilometer langen Linie an der australischen Ostküste gewütet. Dort sind zahlreiche Flüsse über die Ufer getreten. Hier ein Vorher-Nachher-Video:
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„Alfred“ war schon vor dem Auftreffen auf Australiens Küste heftig
Schon in den Tagen zuvor hat „Alfred“ Vorboten in Form von mächtigen Wellen geschickt. Hier werden ein paar Badegäste am Freitag voll getroffen:
Nahe Brisbane am Mittwoch:
Australischer Erosionsexperte: Die Strände kommen wieder
In Australiens öffentlich-rechtlichem Sender ABC.net hat Erosionsexperte Kinsela allerdings auch tröstende Worte parat: Immerhin hätten die teils auch durch Sandaufschüttungen unterstützten Strände die Infrastruktur geschützt. So sei eben nur Sandstrand abgetragen worden und keine Straßen und Gebäude.
Und, so Kinsela: Schon in Kürze werde das Meer damit beginnen, den abgetragenen Sand wieder an die Küsten zurückzuspülen. Das wisse man aus früheren Ereignissen. Nur bis wann die Strände wieder so seien wie vorher, sei noch nicht klar. Es werde vermutlich mindestens einige Monate dauern.