Über Irland und Teile Großbritanniens zieht ein schwerer Sturm. In Irland und Nordirland waren nach offiziellen Angaben 725.000 Haushalte und Firmen ohne Strom. Bei 150.000 warnte das Unternehmen Irish Water vor möglichen Einschränkungen bei der Wasserversorgung.
Auch Wales und Schottland sind von „Éowyn“ – in Deutschland auch unter dem Namen „Gilles“ bekannt – betroffen. Der britische Wetterdienst hat die höchste Warnstufe, Rot, ausgegeben. Zahlreiche Schulen blieben geschlossen. Die Menschen wurden aufgerufen zu Hause zu bleiben und Reisen zu verschieben. Am Nachmittag wurden die Warnungen an den meisten Orten wieder heruntergestuft.
Hohe Windgeschwindigkeiten in Irland
Am Flughafen von Dublin wurden bis 7:45 Uhr am Freitagmorgen rund 230 Flüge gestrichen, auch in Belfast (Nordirland) fielen Flüge – und zeitweise auch der Strom – aus. Die Flughäfen in den schottischen Städten Glasgow und Edinburgh schränkten ihren Betrieb ebenfalls ein.
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In weiten Teilen der irischen Insel steht auch der Bahnverkehr still. Es werden hohe Windgeschwindigkeiten von bis zu 150 Kilometern in der Stunde erwartet.
„Éowyn“ hat einen Rekord gebrochen: Eine Bö mit einer Geschwindigkeit von 183 Kilometern pro Stunde wurde auf der Insel vorher noch nie gemessen, berichtet der irische Wetterdienst.
Kommt „Éowyn“ auch zu uns? SWR3 Wetterfrau Lea Spindler mit den Auswirkungen auf Deutschland:
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