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Alicia Tedesco
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Ein Blitzer bei Dortmund erwischte letztens einen ungewöhnlichen Raser: das Krümelmonster höchstpersönlich! Die Strafe ist jetzt gezahlt. Nachmachen solltet ihr die Aktion nicht.

Es sieht schon irgendwie witzig aus, dieses Blitzerfoto mit der Figur aus der Muppet Show hinter dem Steuer. Das Krümelmonster hatte vielleicht richtig Hunger auf Kekse und war deswegen schneller als erlaubt auf der A45 bei Dortmund unterwegs.

Das Bußgeld für den Tempoverstoß von über 11 km/h beläuft sich laut Polizei auf 40 Euro. Die Strafe hat der 57-jährige Halter des Autos mittlerweile gezahlt – natürlich nicht in Keksen, sondern mit echtem Geld. Ob er auch wirklich unter dem Krümelmonsterkostüm steckte, ist nicht klar. Auch nicht sicher ist, ob die Person hinter dem Steuer absichtlich zu schnell fuhr, „um das Bild als lustige Trophäe an die Wand zu hängen“, so die Polizei.

Geblitztes Krümelmonster auf A45: Polizei warnt vor Gefahren

Das Blitzerfoto machte auf jeden Fall die Runde – und mit ihm die Warnung der Polizei, so etwas nicht nachzumachen. Auf X postete sie das Bild und schrieb dazu: „Ja klar … es ist total witzig, sich eine Krümelmonster-Maske über den Kopf zu ziehen, damit über die A45 zu fahren und dabei blitzen zu lassen.

Ja klar … es ist total witzig, sich eine Krümelmonster-Maske über den Kopf zu ziehen, damit über die A45 zu fahren und dabei blitzen zu lassen. ⬇️ pic.twitter.com/M7ubchV43b

Dann antwortete sie mit „Ironie-Modus off“ auf ihren eigenen Post, warum es nicht witzig ist und gefährlich enden kann.

  • Kostüme und Masken schränken das Sichtfeld stark ein.
  • Dadurch steigt das Unfallrisiko.
  • Und diese Unfälle können schwere Folgen haben – schlimmer als das hier erhaltene Bußgeld oder Sachschäden. Menschenleben könnten gefährdet werden.

Aus dem Spaß mit einer Maske aus der Muppet Show wird dann schnell Ernst. Den Angehörigen eines Getöteten hilft es dann auch nicht weiter, wenn der Verursacher den Masken-Spaß vor Gericht unter Tränen bereut.

Also: So witzig dieses Blitzerfoto vielleicht auf den ersten Blick wirkt, vergesst dabei nicht, im Straßenverkehr immer verantwortungsbewusst zu fahren. Passt auf euch und andere auf!

Unsere Quellen

Transparenz ist uns wichtig! Hier sagen wir dir, woher wir unsere Infos haben!

Die Presseabteilung der Polizei verfasst zu vielen Einsätzen einen kurzen Bericht. Der wird den Medien zur Verfügung gestellt. Sie liefern Informationen zum Beispiel zu Unfällen, Ermittlungen und Festnahmen. Außerdem veröffentlicht die Polizei auch Zeugenaufrufe oder Bilder von vermissten Personen und bittet die Medien darum, die Informationen zu verbreiten.

Die dpa ist eine Nachrichtenagentur. Dort arbeiten Journalisten, Kameraleute, Fotografen. Sie sind in Deutschland und weltweit bei wichtigen Ereignissen dabei. Informationen, Bilder und Videos stellen sie anderen zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Zeitungen, Sender und Online-Portale über Themen berichten können, bei denen sie keine eigenen Leute vor Ort hatten. Weitere Nachrichtenagenturen, mit denen wir arbeiten, sind zum Beispiel Reuters, AFP, AP und SID.

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