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Christian Kreutzer
Christian Kreutzer

Die Obamas werfen sich für Kamala Harris in die Bresche und lösen Begeisterungsstürme aus. Vor allem Michelles Angriffe gegen Trump treffen ins Schwarze. Hier ihr stärkster Ausschnitt.

Sie war wohl eine der am meisten gefeierten First Ladys der US-Geschichte. Viele bedauern, dass Michelle Obama nicht selbst US-Präsidentin werden will. Auf dem Krönungsparteitag der Demokraten für Kamala Harris hat Obama jetzt mal wieder gezeigt, was sie draufhat.

Michelle Obama wird für Rede gegen Rassismus gefeiert

Wir wissen doch was jetzt kommt", sagt sie mit Blick auf Trumps rassistische Ausbrüche: „Das geht jetzt alles so weiter. Jahrelang hat Donald Trump alles in seiner Macht Stehende getan, um die Menschen dazu zu bringen, sich vor uns zu fürchten, weil er sich durch seine begrenzte, engstirnige Weltsicht von der Existenz zweier hart arbeitender, hochgebildeter und erfolgreicher Menschen bedroht fühlte, die zufälligerweise auch noch schwarz sind.“

US-Superstar mit Tochter auf der Bühne Pink tritt mit Willow bei Parteitag auf: So unterstützen sie Kamala Harris

Bei ihrem Parteitag fahren die Demokraten auch einige Stars auf. Einen emotionalen Moment lieferte Pink, die gemeinsam mit ihrer 13-jährigen Tochter Willow auf der Bühne stand.

„Schwarze Jobs“: Michelle Obama wandelt Trumps Patzer gekonnt um

Ihre Pointe, die jetzt kommt, ist ein Insider-Witz, den aber auf dem Parteitag jeder versteht: „Wer sagt ihm (Trump, Anmerkung), dass der Job, den er haben will, einer dieser schwarzen Jobs sein könnte?

Der Hintergrund: Trump hatte kürzlich vor Schwarzen Journalisten behauptet, Migranten nähmen „schwarze Jobs“ weg. Das löste unter anderem in sozialen Medien den Trend aus, dass Schwarze mit Stolz ihre Jobs präsentieren. Bei der Gelegenheit hatte er auch bestritten, dass Harris „schwarz“ sei.

SWR3-USA-Korrespondentin Katrin Brand zur Obama-Rede:

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Nachrichten „Sie ist noch viel beliebter, als er!“

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USA-Korrespondentin Katrin Brand über Michelle Obamas Rede.

Für Trump sieht es gerade ohnehin nicht sehr gut aus:

Wende im US-Wahlkampf? „Verängstigt, wütend, in die Enge getrieben“ – Trump fällt immer weiter zurück

So schnell kann's gehen: Eben schien Trump noch unbesiegbar. Mittlerweile erscheint er als ratloser alter Mann – und verrennt sich immer mehr.

Barack Obama über Harris: „Yes, she can“

Vor Michelle hatte bereits ihr Mann Barack Obama die Halle gerockt – und dabei mal wieder vorgeführt, warum er als einer der besten Redner der USA gilt:

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Die dpa ist eine Nachrichtenagentur. Dort arbeiten Journalisten, Kameraleute, Fotografen. Sie sind in Deutschland und weltweit bei wichtigen Ereignissen dabei. Informationen, Bilder und Videos stellen sie anderen zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Zeitungen, Sender und Online-Portale über Themen berichten können, bei denen sie keine eigenen Leute vor Ort hatten. Weitere Nachrichtenagenturen, mit denen wir arbeiten, sind zum Beispiel Reuters, AFP, AP und SID.

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