Der Fall beginnt mit einer Fahrkartenkontrolle im ICE von Düsseldorf nach Frankfurt. Der 24-jährige Rapper hatte keine Fahrkarte. Das ruft die Bundespolizei auf den Plan. Die stellt fest, dass der luxemburgische Ausweis des Mannes gefälscht ist.
Rap-Songs über Verbrechen auf dem Smartphone
Daraufhin guckten sich die Beamten das Handy des Mannes genauer an und entdeckten überraschende Informationen: Hinweise auf Straftaten – möglicherweise hat der Mann noch mehr Verbrechen begangen. Die hat der Hobby-Rapper in seinen Songs thematisiert. Die Texte findet die Bundespolizei auch auf dem Smartphone.
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Nachrichten Polizei ermittelt gegen Rapper: Songs beschreiben Computerbetrug
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Der Rapper, seine Songs und die Polizei
In den Songs geht es neben gefälschten Dokumenten auch um Computerbetrug – Phishing! Der Mann soll mit Daten anderer Leute im Internet eingekauft haben.
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Sind die Rap-Songs ein Geständnis?
Der Rapper hatte keinen seiner Songs veröffentlicht. Ohne das fehlende Zug-Ticket wären seine Straftaten – zumindest vorerst – niemandem aufgefallen. Die Song-Texte bleiben bei der Polizei auch bis auf weiteres unter Verschluss.
Was mit Fahren ohne Fahrschein begann, mündet nun in ein komplexes Ermittlungsverfahren.
Für die Ermittler stellt sich jetzt die Frage: Sind die Song-Texte einfach nur Lyrics oder können sie als Geständnis gewertet werden?