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Cornelia Stenull
Cornelia Stenull
Christian Kreutzer
Christian Kreutzer

In Mannheim ist ein bewaffneter Mann nach einem Schuss durch die Polizei gestorben. Er hatte zuvor in einer Uni-Bibliothek Leute bedroht.

Nach den tödlichen Schüssen auf einen mit einer Machete bewaffneten Mann in einer Mannheimer Universität laufen die Ermittlungen auf Hochtouren. Die Einzelheiten zu dem Vorfall am Dienstagabend seien weiterhin noch unklar, sagte ein Polizeisprecher am Morgen. Das Landeskriminalamt (LKA) ermittelt jetzt.

Der 31 Jahre alte Deutsche war am späten Dienstagnachmittag im Bereich der Bibliothek der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät aufgefallen, wie die Polizei gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft und dem LKA mitteilten. Demnach wollte er Aufkleber anbringen. Was für welche wurde nicht gesagt.

Erste gemeinsame Pressemitteilung zum Polizeieinsatz an der #UniversitätMannheim:Am Dienstagnachmittag, 23. April 2024, kam es gegen 17.30 Uhr im innerstädtischen Bereich in #Mannheim zu einem polizeilichen Schusswaffengebrauch:➡️https://t.co/9GLE2s6upr pic.twitter.com/3J9GnK4tOY

31-Jähriger erwartete Polizisten mit der Machete in der Hand

Als er dann randalierte und eine Angestellte aggressiv anging, wurde die Polizei alarmiert, wie der Polizeisprecher sagte. Als eine Streife eintraf, hatte der Mann den Angaben zufolge bereits die zuvor verborgene Machete in der Hand.

SWR-Reporterin Janina Hecht mit Informationen vom Mittwochmorgen:

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Nachrichten Ein Polizist gab wohl einen einzigen Schuss ab

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Janina Hecht mit Einzelheiten zum tödlichen Vorfall in Mannheim.

Er soll sich gegenüber den Beamten aggressiv verhalten haben, wie es weiter hieß. Diese hatten daraufhin auf den 31-Jährigen geschossen. Der Schwerverletzte wurde in ein Krankenhaus gebracht, wo er kurz darauf starb.

Polizei gab laut Zeugen nur einen Schuss ab

Wie viele Schüsse abgegeben worden sind, war zunächst unklar. Zeugenaussagen zufolge wurde nur einmal geschossen. Ob das stimme, werde aber noch ermittelt. Bei dem Vorfall waren auch Studenten vor Ort, sie seien Polizeiaussagen zufolge nicht gefährdet worden. Im Anschluss wurden sie von Notfallseelsorgern betreut.

Der in Saarbrücken geborene Mann hatte sich bereits vor der Tat mehrmals negativ verhalten und war polizeilich bekannt, wie es hieß. Er hatte bereits ein Hausverbot für die Bibliothek, was aber erst während des Geschehens aufgefallen sein soll.

Jetzt will das LKA unter anderem Zeugen befragen, ballistische sowie Schmauchspuren untersuchen und das Geschehen rekonstruieren. Auch die Leiche des 31-Jährigen soll obduziert werden.

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