Um sich mit Menschen, die eine schwere Zeit durchmachen zu solidarisieren, wird oft gespendet.
Generell gilt: Wer spenden möchte, kann auf ein paar Dinge achten, um nicht auf Fake-Spendenorganisationen hereinzufallen.
Tipp 1: Hat die Hilfsorganisation ein Spendensiegel?
Spendenorganisationen können sich freiwillig vom Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen, kurz DZI, überprüfen lassen. Das DZI prüft dabei genau, für was die Organisationen die Spenden nutzen und wie hoch der Anteil der Verwaltungs- und Werbekosten ist. Dann vergibt es den Organisationen ein Spendensiegel. Genaue Informationen über bestimmte Spendenorganisationen könnt ihr auf der Seite des DZI nachlesen.
Aber: Nicht jede Spendenorganisation besitzt ein solches Prüfsiegel. Das muss nicht heißen, dass sie unseriös ist.
Tipp 2: Schaut genau, für welche Organisation ihr spendet!
Am besten ihr überprüft die Spendenorganisation ganz genau. Seriöse Organisationen verfassen einen jährlichen Geschäftsbericht. Den solltet ihr euch durchlesen. Dort könnt ihr nachlesen, wofür die gespendeten Gelder oder die Mitgliedsbeiträge eingesetzt wurden. Nach Angaben der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz sollten die Organisation den größten Teil, also etwa 60 bis 65 Prozent, der Spenden für den guten Zweck ausgeben.
Tipp 3: Checkt die Website der Spendenorganisation!
Schaut euch die Internetseite der Spendenorganisation genau an. Nicht alle Internetseiten, die seriös wirken, sind es auch. Am besten, ihr schaut ins Impressum und überprüft, wer dahinter steckt und fordert im Zweifel den Jahresbericht an.
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Tipp 4: Achtung bei Spendenbüchsen!
Gerade die direkte Ansprache auf der Straße mit einer Spendenbüchse kann schnell überzeugend sein. Vor allem emotionale Fotos, beispielsweise von hungernden Kindern, können dazu führen, dass ihr schneller Geld reinwerft. Aber Achtung: In den meisten Bundesländern reicht es, ein Verein zu sein, um auf Spendentour mit einer Büchse zu gehen. Lasst euch also lieber Zeit, euch in Ruhe über die Organisation zu informieren und spendet erst dann.
Tipp 5: Vorsicht bei Fördermitgliedschaften
Informiert euch auch hier ganz genau, für was die Mitgliedsbeiträge ausgegeben werden. Nach Angaben der Bundesverbraucherzentrale wird das Geld aus den Fördermitgliedschaften öfter für Werbung und die Verwaltung ausgegeben und weniger für den guten Zweck. Außerdem bindet ihr euch mit einer Mitgliedschaft langfristig an die Spendenorganisation – das sollte euch bewusst sein.
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