Gast Tatjana ist 32 Jahre alt und leidet seit zehn Jahren an Essstörungen verbunden mit Zwangs-, Angst- und Panikstörungen sowie Depression. Zur Behandlung ging sie nach einem langen Weg in eine stationäre Fachklinik. Was zunächst nach einer guten Idee klang, hat für sie leider nicht so gut funktioniert. Stattdessen fand Tatjana einen anderen Weg, um sich helfen zu lassen.
Bereits in der Kindheit wurde bei Tatjana in der Familie das Essen und das Gewicht immer wieder thematisiert. Auch in der Schule wurde Tatjana Opfer von Mobbing, wegen ihres höheren Gewichts. Durch geregelten Ablauf bei ihrer Ausbildung und dann ihrer Arbeit nahm sie immer mehr ab.
2013 lernte sie den Vater ihrer Tochter kennen und rutschte dann schließlich in die Magersucht und später in die Bulimie ab. Ihr Partner führte ein Doppelleben mit einer weiteren Frau und zwei Kindern und Tatjana war für ihn das „ Vorzeigepüppchen”. So entwickelte sich das Gefühl, immer schlanker werden zu müssen.
Als Tatjana schwanger wurde, wollte sie ihr Kind behalten, der Vater aber nicht. Tatjana flüchtet, trennt sich und bringt ihre Tochter zur Welt. Durch ihre Tochter und schließlich eine neue Partnerin, geht es langsam bergauf. Nach verschiedenen therapeutischen Versuchen und negativen Erfahrungen in einer stationären Fachklinik, scheint die ambulante Tagesklinik die richtige Lösung für sie zu sein.
Maximilian, Roman und Nina berichten von ihren eigenen Therapieerfahrungen und verstehen, dass es bei Essstörungen viel um Kontrolle geht. Außerdem wollen sie wissen, woran man bei sich selbst und anderen eine Essstörung erkennen und wie man als außenstehender helfen kann.
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Hilfe bei häuslicher Gewalt:
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Frauen gegen Gewalt e. V. Hilfe & Beratung:
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Hilfe bei Kriminalität: https://www.polizei-beratung.de/opferinformationen/
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Hilfe in Lebenskrisen und bei Selbsttötungsgefahr: https://www.ak-leben.de/