Neid ist echt nicht mein Ding, sagt Ex-Junkie Roman Grandke. Um den eigenen Neid zu entlarven, geht er tief in seine Kindheit: Er als Sechsjähriger, seine überforderte junge Mutter, kein Vater, kein Geld – und dann bringt seine Mum diesen Typen mit nach Hause. Roman muss die geringe Aufmerksamkeit, die er als Kind bekommt, nun auch noch teilen! Als typischem „Schlüsselkind“ überkommen ihn Neid und Eifersucht auf den „Rivalen“, genauso wie auf (vermeintlich) intakte Familien. Bis heute ist er in Beziehungen sehr eifersüchtig.
Um das zu verdrängen, hat Roman hat sich in 20 Jahren eine fette Schutzmauer aufgebaut. Max und Tara versuchen ihm zu helfen, liebevoll dahinter zu schauen. So wird diese Podcastfolge fast zur kleinen Therapiesitzung. War es einfach zu früh, die Liebe der Mutter zu verlieren? Kein Wunder, dass er seine Gefühle mit Drogen weggeballert hat? Warum ist eine Therapie so wichtig, gerade für Männer? Roman weiß heute, dass alle seine Jobs – vom Vertriebler bis zum Fotografen – mit Anerkennung für ihn und seine Arbeit zu tun hatten. Er ist stolz, dass er das begriffen hat. Und er ist sich sicher: Neid ist eine Todsünde. Das gilt für Erwachsene, für Kinder nicht!
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