Die Borowski-Tatorte bleiben sich treu. Wieder ist alles sehr relaxt, dazu kommt ein sehr gut ausgedachter Fall: eine Studentin wird tot am Strand irgendwo bei Kiel gefunden. Zuerst wird der Freund der Toten verdächtigt, zumal die Studentin wohl auch eine Affäre mit einer anderen Frau gehabt haben soll. Doch wenig später wird eine weitere Leiche am Strand angespült. Wie die anderen unbekleidet. Und auch diese Tote wird nicht die letzte sein.
Lust auf einen weiteren guten Tatort? Den letzten Fall vom Team aus Dresden fand Tatort-Checkerin Caro Knape richtig sehenswert!
Tatort Dresden: Unter Feuer „Besser geht es nicht“: Endlich wieder ein Must see am Sonntag!
Eine einfache Verkehrskontrolle mitten am Tag wird plötzlich brutal. Der Tatort „Unter Feuer“ ist durchgehend spannend. Besser geht es nicht, sagt Tatort-Checkerin Caro Knape.
Mordserie beschäftigt Borowski im Tatort
Borowski und seine Kollegin haben es plötzlich mit einer Mordserie zu tun. Die Ermittlungen ergeben, dass alle Frauen etwas gemeinsam haben: sie sind sehr engagiert im Umweltschutz. Vor allem waren sie immer wieder auf Demonstrationen gegen ein lokales Groß-Projekt, bei dem die Ostsee-Küste mit Luxus-Bungalows zugebaut werden sollen.
Neuer Tatort aus Kiel: Wie weit darf der Protest der jungen Generation gehen?
Dieser Tatort ist gechillt und zart, ohne zu langweilen. Und er ist engagiert, ohne den Zeigefinger allzu sehr zu heben. Das macht ihn sympathisch und authentisch. Denn der Film spricht auch die Probleme zum Beispiel einer jungen Protestgeneration mit der Polizei an.
Kein Wunder, dass die Studentinnen ein Problem auch mit den Polizei-Kommissaren haben, wenn sie kurz vorher noch Gummiknüppel und Tränengas zu spüren bekommen haben. Und umgekehrt kommen auch die Kommissare ins Grübeln, ob der Umgang mit der neuen Generation noch richtig ist.
Kritik zum Borowski-Tatort: Ist der neue Fall zu früh gelöst?
Das alles wäre ein ganz ausgezeichneter Tatort, wenn man nicht schon nach knapp einer Stunde das Gefühl hätte, man hat den Fall schon für sich ganz alleine vom Sofa aus gelöst.
Denn: Was soll dann noch kommen? Zwar folgt das Unvermeidliche: Wie immer bei Mordserien muss ja immer noch jemand gerettet werden, und sicher muss auch der Mörder oder die Mörderin noch unschädlich gemacht werden. Doch das ist eher konventionelles Krimi-Kino, mit wenigen Wendungen und Überraschungen. Doch das sei nur am Rande erwähnt. Denn ansonsten ist der Tatort absolut gelungen, sehr unterhaltsam, wunderbar ausgeruht und sehr gut anzuschauen. Ich gebe sehr gute vier von fünf Elchen.
Tatort Stuttgart „Lass sie gehen“ Tatort-Kritik zu „Lass sie gehen“ aus Stuttgart vom 17.11.
Ein tragischer Tatort aus Stuttgart mit Lannert und Bootz. Tatort-Checkerin Linda Molitor ist überzeugt und war auf das Ende nicht vorbereitet. Unsere Kritik zu „Lass sie gehen“.