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Leo Eder
Leo Eder

Mondfinsternis, Sonnenfinsternis, Planetenparade, Supermond und Sternschnuppen: Diese Phänomene gibt es bei uns am Himmel zu sehen. Hier ein Überblick fürs Jahr 2025.

Darauf könnt ihr euch in diesem Jahr freuen:

Planetenparade im Januar und Februar 2025

Der Begriff mag vielleicht erst einmal lustig klingen und Bilder von Planeten hervorrufen, die hintereinander in einer Reihe mit viel Uffta und Täterä marschieren. Von einer Planetenparade spricht man umgangssprachlich, wenn mehrere Planeten optisch in einer Reihe am Himmel erscheinen. Der Fachbegriff dafür ist übrigens Planetenkonstellation.

Am 21. Januar sind mit Mars, Jupiter, Uranus, Neptun, Venus und Saturn gleich sechs Planeten gleichzeitig sichtbar.

Getoppt wird das nur noch von der Planetenkonstellation am 28. Februar: Hier kommt auch noch Merkur dazu. Fünf der Planeten – Saturn, Merkur, Venus, Jupiter und Mars – lassen sich mit bloßem Auge erkennen. Für Uranus und Neptun, die am weitesten von uns weg sind, braucht ihr ein Fernglas.

Das ist dann auch das Maximum, denn unser Sonnensystem hat nur acht Planeten – und auf dem achten, der Erde, befinden wir uns ja. (Für die Älteren: Pluto, die frühere Nummer neun, wird selbstverständlich immer in unser aller Herzen ein Planet bleiben, auch wenn ihm der Status aberkannt wurde und er nur noch als Zwergplanet gilt. 🫶)

Partielle Sonnenfinsternis im März 2025

Zückt eure Sonnenfinsternisbrillen! In diesem Jahr verdunkelt sich die Sonne am 29. März und sorgt ein paar Minuten lang wieder für unheimliches Licht bei uns. Die Sonnenfinsternis kommt natürlich nicht von der Sonne selbst, sondern liegt an unserem Kompagnon, dem Mond, der sich auf seiner Umlaufbahn zwischen sie und die Erde schiebt.

Eine totale Sonnenfinsternis, wie sie letztes Jahr in Amerika zu erleben war, wird es allerdings bei uns nicht: Bei der partiellen Sonnenfinsternis verdeckt der Mond nur einen Teil unseres Sterns.

Seltenes Ereignis am Himmel Totale Sonnenfinsternis in Amerika: So feierten die Menschen das Event

Totale Sonnenfinsternis in Teilen Mittel- und Nordamerikas: Auch SWR3Land konnte das Event im Livestream sehen. Hier die faszinierenden Bilder des Naturphänomens ansehen!

Am 21. September gibt es noch eine weitere partielle Sonnenfinsternis. Um die sehen zu können, müsstet ihr aber nach Neuseeland, in die Antarktis oder den Südpazifik reisen.

Mondfinsternis im März und September 2025

Was die Sonne kann, kann der Mond auch! Gleich zwei partielle Mondfinsternisse erwarten uns in diesem Jahr. Bei einer Mondfinsternis schiebt sich die Erde zwischen Sonne und Mond und blockt so das Sonnenlicht, das von unserem Erdtrabanten normalerweise reflektiert wird.

Die erste Mondfinsternis 2025 ist am Morgen des 14. März. Viel zu sehen geben wird es von Deutschland aus aber nicht. Um 6:11 Uhr wird der Kernschatten der Erde den linken unteren Rand des Mondes lediglich „anknabbern“.

Die zweite Mondfinsternis kann in den Abendstunden des 7. Septembers mitverfolgt werden. Allerdings geht der Mond da bei uns schon verfinstert auf.

Supermond im November 2025

Ein riesiger Mond, der über dem Horizont aufgeht – das sieht immer spektakulär aus. Der – übrigens astronomisch nicht anerkannte – Begriff „Supermond“ wird verwendet, wenn der Vollmond der Erde besonders nahekommt und dann größer erscheint als sonst.

Auf seiner elliptischen Bahn um die Erde ist der Mond durchschnittlich 385.000 Kilometer von der Erde entfernt, am 5. November kommt er auf knapp 357.000 Kilometer an uns heran.

Im vergangenen Jahr fiel im September eine Mondfinsternis mit einem Supermond zusammen.

Spektakel am Himmel Das war der „September-Supermond“: hier die besten Bilder!

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch war wieder ein Vollmond am Himmel zu sehen, der der Erde richtig nahe war: ein „Supermond“. Und es gab sogar noch ein Phänomen oben drauf!

Sternschnuppen-Termine 2025

Schon in den ersten Tagen des Jahres gab es einen der aktivsten Sternschnuppenschwärme am Nachthimmel. Nach den Quadrantiden erwarten uns über das Jahr verteilt noch jede Menge andere.

Quadrantiden waren weltweit zu sehen In der Nacht auf Samstag kam der wohl stärkste Sternschnuppenregen des Jahres

Viele Menschen rund um den Globus hatten Glück und haben Teile der großen Himmelsshow gesehen. Wir haben einige Impressionen von Portugal bis Japan für euch gesammelt.

2025 können wir die Sternschnuppen an folgenden Daten sehen:

  • 16. bis 25. April Lyriden: Der Höhepunkt soll am 22. April sein.
  • 19. April bis 28. Mai Eta-Aquariiden: Der Höhepunkt soll am 6. Mai sein.
  • 22. Mai bis 2. Juli Arietiden: Der Höhepunkt soll am 7. Juni sein.
  • 17. Juli bis 24. August Perseiden: Der Höhepunkt soll am 12. August sein.
  • 28. August bis 5. September Alpha-Aurigiden: Der Höhepunkt soll am 1. September sein.
  • 2. Oktober bis 7. November Orioniden: Der Höhepunkt soll am 21. Oktober sein.
  • 14. bis 21. November Leoniden: Der Höhepunkt soll am 17. November sein.
  • 7. bis 17. Dezember Geminiden: Der Höhepunkt soll am 13. Dezember sein.
  • 17. bis 26. Dezember Ursiden: Der Höhepunkt soll am 22. Dezember sein.

Polarlichter über Deutschland

In den vergangenen zwei Jahren leuchtete der Himmel immer häufiger auch über Deutschland und sogar bis in die Alpen hinein. Wie die Chancen für Polarlichter bei uns stehen, lässt sich aber immer nur kurzfristig sagen. Wir bleiben positiv gestimmt, dass wir auch 2025 wieder den magisch funkelnden Himmel über SWR3Land sehen können.

Wie Polarlichter entstehen, erklärt Fanta-4-Urgestein Thomas D:

Saturn ohne Ringe

Hier noch etwas für die Leute unter euch, die den Nachthimmel nicht nur mit dem bloßen Auge, sondern auch mit dem Teleskop beobachten. Dieses Jahr verschwinden die berühmten Ringe des Saturn. Natürlich nicht wirklich, es sieht nur so aus. Der Saturn bewegt sich wie die Erde auf einer Laufbahn um die Sonne – und wie auch unser Planet ist seine Rotationsachse gegenüber der Bahnebene geneigt. Das heißt, von der Erde aus ändert sich der Winkel, wie wir den Saturn mit seinem Ringsystem sehen.

Alle 14,7 Jahre ist der Winkel so, dass wir genau auf die Kante der Ringe schauen. Es ist also nicht viel zu sehen, zumal die Saturnringe extrem flach sind – nämlich nur zwischen zehn und hundert Metern dick. Im März dieses Jahres kommt noch dazu, dass wir die Ringseite sehen, die von der Sonne nicht beleuchtet wird. Damit verschwinden die Ringe aus unserer Sicht komplett. Das letzte Mal war das 2009 der Fall. Auch im November sind sie noch einmal „weg“.

Wettervorhersage: Wird der Himmel sternenklar?

Oft genug macht uns bei den schönsten Himmelsereignissen das Wetter einen Strich durch die Rechnung und außer einer dicken Wolkendecke sehen wir nix. Hier könnt ihr checken, wie klar der Himmel wird:

Unsere Quellen

Transparenz ist uns wichtig! Hier sagen wir dir, woher wir unsere Infos haben!

  1. „Happy birthday“ in besser 🎂 Lustige Whatsapp-Sprüche zum Geburtstag – gratulieren mal anders!

    Keine Idee, wie du kreativ gratulierst? Hier gibts lustige Sprüche, die du zum Geburtstag per Whatsapp an Familie und Freunde schicken kannst. Jetzt inspirieren lassen!

  2. Neuer Präsident der USA Klimaabkommen, WHO und Tiktok: Das hat Trump an Tag eins bereits entschieden

    Donald Trump wurde zum 47. Präsidenten der USA ernannt. Erste Dekrete hat er bereits direkt nach Amtsantritt unterschrieben. Welche Auswirkungen haben seine Pläne auf Deutschland?

  3. Schaut mal nach oben! Ereignisse am Himmel: Hier gibt's die Übersicht für 2025

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  4. SWR3 Blog für Good News Schneller als die Feuerwehr – spektakuläre Rettungsaktion der Nachbarn

    Wenn man einfach schneller als die Feuerwehr ist: In Bonn-Duisdorf haben Nachbarn eine Mutter mit Kleinkind aus einem brennenden Haus gerettet. So lief die Rettungsaktion ab.