Stand
Autor/in
Johannes Seiler
Johannes Seiler

Ihr wollt zwei Monate euer Bett nicht verlassen und dabei noch Geld verdienen? Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) sucht Leute, die an einer Studie teilnehmen.

Doch ganz so einfach ist es leider doch nicht. In der Zukunft soll es vermehrt Flüge zum Mond und in naher Zukunft auch zum Mars geben. Dafür muss in einigen Bereichen aber erst noch geforscht werden, zum Beispiel wie sich die lange Reise in der Schwerelosigkeit auf den Körper auswirkt.

The Eagle has landed – again! Amis nach über 50 Jahren wieder auf dem Mond: Erste kommerzielle Landung

Raumfahrt-Missionen aus fünf Ländern haben es zum Mond geschafft, die USA haben sogar Menschen hingebracht – aber eine kommerzielle Landung ist erst jetzt geglückt.

Bettruhestudie des DLR in Köln

Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) führt deswegen eine Studie durch, in der Forschungsteilnehmer 60 Tage in einem Bett verbringen sollen, das um sechs Grad nach unten geneigt ist. Das soll die Auswirkungen der Schwerelosigkeit im All simulieren: Die Flüssigkeiten im Körper schieben sich dabei Richtung Kopf und der Druck steigt, sagt der Studienleiter Edwin Mulder.

Stefan Möstl vom DLR erklärt in SWR3 MOVE, was für die Testpersonen erlaubt ist und was nicht:

Logo SWR3

Nachrichten „Die wichtigste Regel: Dass eine Schulter immer auf der Matratze ist“

Dauer

Ihr wollt zwei Monate euer Bett nicht verlassen und dabei noch Geld verdienen? Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) sucht Leute, die an einer Studie teilnehmen.

Studie: 60 Tage im Bett – was hilft dagegen?

Nach der langen Reise bzw. der Zeit im Bett ist die Umstellung auf die Schwerkraft ein großes Problem und kann die Mission gefährden. Deswegen wird probiert, welche Gegenmaßnahmen helfen können: Eine Gruppe wird Kraft- und Ausdauerttraining machen, einer anderen Gruppe an Teilnehmern werden die Füße mit Gurten an das Bett gepresst, um dem Körper das Gefühl zu geben, er würde stehen.

Die Bedingungen für die Bewerbung

  • Bewerben können sich Personen zwischen 24 und 55 Jahren, die eine Körpergröße von 1,53 bis 1,90 Meter und einen BMI von 18 bis 30 haben. Sie müssen gesund sein, Nichtraucher und gut Deutsch sprechen.
  • Für die Teilnahme gibt es eine Aufwandsentschädigung von 18.000 Euro. Leicht verdientes Geld sei das nicht, sagt Studienleiter Mulder. Zwei Monate lang ununterbrochen zu liegen, sei eine „echte Herausforderung“.

Komet 12P/Pons-Brooks über Deutschland Spektakel am Himmel: Komet über SWR3Land ☄️

Sein Name erinnert ein bisschen an eine Schriftart bei Word: 12P/Pons-Brooks. Tatsächlich handelt es sich um einen seltenen Kometen. Er könnte noch in diesen Tagen zu sehen sein.

Unsere Quellen

Transparenz ist uns wichtig! Hier sagen wir dir, woher wir unsere Infos haben!

  1. Wetter-App gibt Daten an bis zu 800 Firmen weiter Diese Apps ziehen Standortdaten ab – so sicherst du dein Handy!

    Tausende Apps auf Handys geben Standortdaten an Dritte weiter. Das hat eine ARD-Recherche gezeigt. Wir zeigen dir, wie du deine Standortdaten schützen kannst.

  2. Stuttgart Tatort am 19.1. Tatort aus Stuttgart schauen oder lassen? Das sagt unsere Tatort-Checkerin

    Zwischen enormer Spannung und unrealistischen Ungereimtheiten: SWR3 Tatortcheckerin Caro Knape hat für euch den Tatort aus Stuttgart gecheckt!

  3. 🪥 Testsieger & Testergebnisse 2024 Von diesen zwei Zahnpasten rät Stiftung Warentest ab

    Stiftung Warentest hat 18 Universal-Zahnpasten getestet. Welche Zahnpasta die beste und von welcher wird abgeraten? Hier gibts die aktuellen Testsieger und Testergebnisse 2024!

  4. SWR3 Blog für Good News Lösung gefunden! Blautopf in Blaubeuren trotz Baustelle wieder zugänglich

    Der Blautopf in der Nähe von Ulm ist ein Touristenmagnet in Baden-Württemberg. Wegen Bauarbeiten war der Zugang zur intensiv leuchtenden Karstquelle aber längere Zeit nicht mehr ohne Weiteres möglich. Das ändert sich jetzt!

  5. Nach Kritik an Werbeslogan: SWR3Land hilft Statt „Bisschen abseits. Trotzdem Volltreffer.“ – das ist euer Slogan für RLP!

    Mit Bandenwerbung im Fußballstadion bekommt man Aufmerksamkeit. Das hat sich auch die rheinland-pfälzische Landesregierung gedacht und eine Kampagne gestartet. Aber: Die kommt nicht gut an. Ihr hattet da bessere Ideen.