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Hans Liedtke
Hans Liedtke

Etwa 2,5 Milliarden Menschen nutzen Gmail. Jetzt sind ihre Nutzerkonten durch eine KI-Betrugsmasche in Gefahr. Hier lesen, wie ihr euch schützen könnt.

Künstliche Intelligenz (KI) kann für uns zwar sehr nützlich sein – aber leider auch für Betrüger. Die verwenden KI jetzt, um über einen Trick an die Konten von Gmail-Usern zu kommen. Das berichtet das US-Magazin Forbes.

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So funktioniert der KI-Betrug bei Gmail-Konten

  • Betrüger schicken eine scheinbar harmlose E-Mail zur Kontowiederherstellung.
  • Danach kommt ein Anruf von einem Fake-Google-Mitarbeiter.
  • Die angezeigte Nummer stimmt tatsächlich mit der offiziellen Google-Nummer überein.
  • Am Ende der Leitung sitzt aber gar kein Mensch, sondern eine KI, die die menschliche Stimme täuschend echt imitiert.
  • Die Stimme versucht, Zugangsdaten von den Opfern zu erfragen.

Gmail-KI-Betrug: Diese Experten-Tipps schützen euch

  • Nicht stressen lassen. Betrüger versuchen oft, ihre Opfer unter Druck zu setzen.
  • Absenderadresse und Rufnummer genau prüfen.
  • Auf keine Links klicken, wenn ihr nicht selbst eine Anfrage ausgelöst habt.
  • Niemals sensible Daten am Telefon oder per E-Mail weitergeben – auch keine Anmeldedaten.
  • Eine Zwei-Faktor-Authentifizierung bietet zusätzliche Sicherheit.
  • Im Google-Konto könnt ihr das „Advanced Protection Program“ aktivieren. Damit sind eure Daten noch sicherer.

Das macht Google gegen solche Attacken

Der IT-Security-Experte Sam Mitrovic ist zufällig nach so einem Anruf auf den Betrug aufmerksam geworden und hat den Versuch gemeldet. Um mehr User vor solchen Fake-Anrufen zu schützen, hat Google die „Global Signal Exchange“-Initiative (GSE) gegründet. Über die Plattform sollen Infos über Bedrohungen in Zusammenarbeit mit der „Global Anti-Scam Alliance“ und der „DNS Research Federation“ ausgetauscht werden.

GSE soll den Austausch von Missbrauchssignalen verbessern und eine schnellere Identifizierung und Unterbrechung betrügerischer Aktivitäten ermöglichen.

Unsere Quellen

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