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Hans Liedtke
Hans Liedtke

Die Top-10-Vorschläge für das Jugendwort 2024 stehen fest. Warum „Pascal“ mitmacht und warum er ein „Nein“ kassiert, checkt ihr hier.

Im letzten Jahr kürten sie „goofy“ als Wort für eine tollpatschige Person zum Gewinner. Der Langenscheidt-Verlag hat die Top 10 für das Jugendwort des Jahres 2024 veröffentlicht. Das sind die Favoriten in diesem Jahr:

Jugendwort 2024: Was ist dein Favorit? 🤔

Darunter ist auch der Evergreen: „Yolo“ – „You only live once“ war bereits 2012 Jugendwort des Jahres. Doch auch ein paar neue Kandidaten stehen auf der Liste:

Woher kommt das Meme: „Nein Pascal, ich denke nicht“?

Die Phrase ist eine kreative Art, um „Nein“ zu sagen. Der Spruch kommt wohl aus einer Scripted-Reality-Show, bei der es um die Probleme junger Leute geht. Die Aussage fällt, als Darsteller Pascal seine Freundin wenig charmant um Sex fragt. Darauf antwortet sie: „Nein Pascal, ich denke nicht“. Auf Social Media ist sie zum Meme geworden.

Diese Jugendwörter stehen außerdem zur Auswahl:

  • Akh“ stammt aus dem arabischen und wird als Anrede für einen Freund oder Bekannten genutzt.
  • Talahon“ heißt „Komm her“ und steht und laut Verlag für Menschen mit stereotypen Verhalten. Das Wort kann aber auch problematisch sein.
  • Yurr“ ist ein amerikanischer Slang der für Zustimmung oder Begrüßung steht.
  • Hölle nein“, eine Übersetzung von „hell no“, das einen Widerspruch ausdrückt
  • Aura“ wird scherzhaft gebraucht, wenn jemand zum Beispiel an Coolness verliert.
  • Digga(h)“ beschreibt einen Kumpel.
  • Pyrotechnik“ stammt aus dem Fußball-Umfeld.
  • Schere“ kommt im Online-Gaming vor und ist ein Bekenntnis, dass man etwas getan hat.

Jugendwort des Jahres? Wie wärs mit dem Boomer-Wort des Jahres! Zusammen mit Tiktoker Levi haben wir genau danach gesucht und so habt ihr abgestimmt:

Papperlapapp, knorke, Firlefanz? Abstimmung ist vorbei: Das Boomerwort des Jahres steht fest!

Jedes Jahr wird das Jugendwort des Jahres gewählt – aber Jugendliche kennen es meistens nicht mal. Schluss mit dem Firlefanz! Jetzt haben die Jungen das „Boomer-Wort“ des Jahres gewählt.

Das Jugendwort steht im Oktober fest

Bis zum 3. September könnt ihr abstimmen, welche Wörter in die Top 3 kommen sollen. Unter den Finalisten könnt ihr dann nochmal bis zum 8. Oktober beim Langenscheidt-Verlag voten. Das Siegerwort soll schließlich am 19. Oktober live auf der Frankfurter Buchmesse verkündet werden.

Jugendwort ohne Susanne Daubner? Doch!

Tagesschau-Sprecherin Susanne Daubner lässt es sich nicht nehmen, die Kandidaten doch wieder vorzulesen – obwohl sie eigentlich aufhören wollte. In einem Video auf Insta erklärt Daubner, das sie bei der Kür des Jugendwortes 2024 wohl nicht mehr dabei sein wird. 

In diesem Jahre werde ich aber leider nicht mehr mitmachen, ich würde jetzt gern auch mal Anderen den Vortritt lassen. Wenn ihr Vorschläge habt, gebt uns bescheid.

Dann liest sie scheinbar beiläufig doch die zehn Favoriten vor und wundert sich scherzhaft, dass zwar „Yolo“ schon wieder dabei sei aber „daubnern“ fehle.

Wie wärs mit mit „daubnern“ als neues Jugendwort?

Nach dem Hype um Daubners Präsentationen der Jugendwörter in den letzten Jahren, hat sie sich was besonderes verdient: Heute wieder „daubnern“ gewesen – was könnte das bedeuten? Schreibt es in die Kommentare!

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Die dpa ist eine Nachrichtenagentur. Dort arbeiten Journalisten, Kameraleute, Fotografen. Sie sind in Deutschland und weltweit bei wichtigen Ereignissen dabei. Informationen, Bilder und Videos stellen sie anderen zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Zeitungen, Sender und Online-Portale über Themen berichten können, bei denen sie keine eigenen Leute vor Ort hatten. Weitere Nachrichtenagenturen, mit denen wir arbeiten, sind zum Beispiel Reuters, AFP, AP und SID.

Die AFP (Agence France-Presse) ist eine Nachrichtenagentur. Dort arbeiten Journalisten, Kameraleute, Fotografen. Sie sind in Deutschland und weltweit bei wichtigen Ereignissen dabei. Informationen, Bilder und Videos stellen sie anderen zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Zeitungen, Sender und Online-Portale über Themen berichten können, bei denen sie keine eigenen Leute vor Ort hatten. Weitere Nachrichtenagenturen, mit denen wir arbeiten, sind zum Beispiel dpa, Reuters, AP und SID.

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