Viermal „Album des Jahres“ beim wohl wichtigsten Musikpreis der Welt, den Grammys. Das hat sonst noch niemand hinbekommen. Taylor Swift überholt damit absolute Showgrößen wie Stevie Wonder oder Frank Sinatra, die das jeweils nur dreimal geschafft haben.
Album des Jahres: „Midnights“
Insgesamt sechsmal war die 34-Jährige bei den diesjährigen Grammys nominiert. Als sie den Preis für das „Album des Jahres“ entgegennahm, bedankte sie sich auch ausdrücklich bei Sängerin Lana del Rey. Die sang auf „Midnights“ beim Song „Snow on the Beach“ mit – war aber auch mit ihrem eigenen Album „Did You Know That There’s a Tunnel Under Ocean Blvd“ in derselben Kategorie nominiert.
Taylor Swift kündigt neues Album an
Nach dem Album ist vor dem Album, dachte sich Taylor Swift wohl – und kündigte direkt mal neues Material an. Bei der Dankesrede fürs „Beste Pop-Album des Jahres“, das sie neben dem „Album des Jahres“ auch absahnte, verriet sie: „Deshalb möchte ich mich bei den Fans bedanken, indem ich euch ein Geheimnis verrate, das ich euch in den letzten zwei Jahren vorenthalten habe. Nämlich dass mein brandneues Album am 19. April herauskommt. Es heißt ‚The Tortured Poets Department‘.“
Und so sieht das Cover von „The Tortured Poets Department“ aus:
Trump-Leute in Panik: Entscheidet Taylor Swift die US-Wahl?
SWR3-Los-Angeles-Korrespondent Nils Dampz hat Anneta und Kemal in der SWR3 Morningshow berichtet, wie präsent Taylor Swift bei den Grammys war und was dort sonst noch so passiert ist:
Miley Cyrus: Grammy für „Flowers“
Die wichtigste Auszeichnung bekam Miley Cyrus für ihren Hit „Flowers“, nämlich den Grammy für die „Aufnahme des Jahres“. Sie setzte sich damit gegen hochkarätige Konkurrenz wie Taylor Swift („Anti-Hero“) und Olivia Rodrigo („Vampire“) durch.
Billie Eilish: Grammy für „Barbie“-Hit
Wer den „Barbie“-Film gesehen hat, kennt den Song: „What Was I Made For?“ ist laut Grammy-Jury der „Lied des Jahres“ – und „Barbie“ laut Sängerin Billie Eilish der Film des Jahres:
Killer Mike: Festnahme während der Grammys
Ein anderer Gewinner des Abends konnte seine Grammys nicht mehr auf der Aftershow-Party feiern. Killer Mike gewann in gleich drei Kategorien, unter anderem für das beste Rap-Album. Kurz nachdem er seine Preise entgegengenommen hatte, wurde er noch während der Verleihung verhaftet.
Die Polizei von Los Angeles gab an, dass eine körperliche Auseinandersetzung am Veranstaltungsort zu der Festnahme geführt hatte. Der Rapper kam noch am Abend wieder frei, muss sich aber Ende Februar vor Gericht verantworten.
Die Grammys wurden in diesem Jahr zum 66. Mal verliehen. Rund 13.000 Mitglieder der Recording Academy entscheiden über die Preisträger der goldenen Grammophone, die zu den begehrtesten Musikpreisen der Welt zählen und in 94 Kategorien vergeben werden.