
Der Gangster, der Junkie und die Herrin Gernot Rücker: Drogenkonsum nicht verbieten, sondern sicherer machen
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“Rausch in einer Demokratie zu verbieten, ist Blödsinn!”, sagt der Anästhesist und Notfallmediziner Gernot Rücker. Statt den Konsum von Rauschmitteln wie Alkohol, Cannabis, MDMA und Co. zu verbieten, plädiert Rücker dafür, ihn sicherer zu machen. Eine Maßnahme, wie das laut Rücker möglich sei, wäre, flächendeckendes Drug-Checking einzuführen, damit Konsumentinnen und Konsumenten schnell und sicher erfahren, was in ihren Pillen in welchen Mengen enthalten ist. Personen, die ihre Drogen in solchen Einrichtungen untersuchen lassen, erhalten eine Risikobewertung der Substanz und können die Auswirkungen der Einnahme besser einschätzen und Überdosierungen so vermeiden.
Der Schlüssel liegt für Rücker also in der Konsumkompetenz. Ein Thema, das auch Ex-Junkie Roman sehr am Herzen liegt. Mit Roman, Max und Nina spricht Gernot Rücker über seine Erfahrungen als “Drug-Checker” (in Mecklenburg-Vorpommern wurden 2023 per Verordnung die rechtlichen Rahmenbedingungen für Modellvorhaben zum Drug-Checking geschaffen) und warum er es für eine gute Idee hielt (und Spoiler: immer noch hält!), dass Drug-Checking auf Festivals einzuführen. Er berichtet über den aktuellen Forschungsstand zum Thema Konsum und Mortalität von Drogen und warum die Legalisierung von Substanzen wie Cannabis, MDMA und LSD aus seiner Sicht relativ unbedenklich wäre.
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Link zum Mitschnitt dieser ungekürzten Folge bei Twitch:
ARD - Twitch
Informationen zum Thema Drogenkonsum in Deutschland: https://www.bundesgesundheitsministerium.de/themen/praevention/gesundheitsgefahren/sucht-und-drogen/
Bundesverband Suchthilfe: https://suchthilfe.de/
Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS): https://www.dhs.de/
Druck-Checking MV (Universität Rostrock): https://rechtsmedizin.med.uni-rostock.de/drug-check-mv
“Rausch in einer Demokratie zu verbieten, ist Blödsinn!”, sagt der Anästhesist und Notfallmediziner Gernot Rücker. Statt den Konsum von Rauschmitteln wie Alkohol, Cannabis, MDMA und Co. zu verbieten, plädiert Rücker dafür, ihn sicherer zu machen. Eine Maßnahme, wie das laut Rücker möglich sei, wäre, flächendeckendes Drug-Checking einzuführen, damit Konsumentinnen und Konsumenten schnell und sicher erfahren, was in ihren Pillen in welchen Mengen enthalten ist. Personen, die ihre Drogen in solchen Einrichtungen untersuchen lassen, erhalten eine Risikobewertung der Substanz und können die Auswirkungen der Einnahme besser einschätzen und Überdosierungen so vermeiden.
Der Schlüssel liegt für Rücker also in der Konsumkompetenz. Ein Thema, das auch Ex-Junkie Roman sehr am Herzen liegt. Mit Roman, Max und Nina spricht Gernot Rücker über seine Erfahrungen als “Drug-Checker” (in Mecklenburg-Vorpommern wurden 2023 per Verordnung die rechtlichen Rahmenbedingungen für Modellvorhaben zum Drug-Checking geschaffen) und warum er es für eine gute Idee hielt (und Spoiler: immer noch hält!), dass Drug-Checking auf Festivals einzuführen. Er berichtet über den aktuellen Forschungsstand zum Thema Konsum und Mortalität von Drogen und warum die Legalisierung von Substanzen wie Cannabis, MDMA und LSD aus seiner Sicht relativ unbedenklich wäre.
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Mitschnitt dieser ungekürzten Folge vom 11.4. auf Twitch
Informationen zum Thema Drogenkonsum in Deutschland: https://www.bundesgesundheitsministerium.de/themen/praevention/gesundheitsgefahren/sucht-und-drogen/
Bundesverband Suchthilfe: https://suchthilfe.de/
Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS): https://www.dhs.de/
Druck-Checking MV (Universität Rostrock): https://rechtsmedizin.med.uni-rostock.de/drug-check-mv