Sarah Monet wacht wie betäubt und völlig orientierungslos auf. Sie ist blutverschmiert, neben ihr liegen ein Messer und ihr Freund. Er ist tot. Wie benommen geht sie die Treppen runter und bricht vor dem Postboten zusammen. Als die Kommissarinnen Leonie Winkler und Karin Gorniak zum Tatort gerufen werden, wird klar, dass das mehr als nur „ein Fall“ ist. Denn Leo kennt Sarah von früher.
K.-o.-Tropfen sind abseits des Tatorts leider auch im echten Leben immer wieder Thema. Wir haben mit Nina gesprochen, die mit K.o.-Tropfen betäubt und dann vergewaltigt wurde:
Vergewaltigung mit K.O.-Tropfen: So stark hat Nina den Horror überlebt!
Tatort Dresden vom 5.11.: Geheime Beziehungen
Für Karin Gorniak sieht alles wie eine klassische Beziehungstat aus. Doch Leo ist sich sicher: So etwas würde Sarah niemals tun, sie kann es nicht gewesen sein. Doch bevor die beiden richtig anfangen können zu ermitteln, wird Leo erst mal abgezogen. Befangenheit. Kommissariatsleiter Schnabel ist stinksauer.
Leonie Winkler vom Tatort-Team Dresden ermittelt auf eigene Faust
Klar, dass Leo trotzdem weitermacht. Dabei passiert ihr mehr als ein Fehler. Sie kommt an ihre Grenzen. Was ist wichtiger mehr: Freundschaft, Intuition, Indizien? Auch die Hauptverdächtige Sarah weiß nicht mehr, was sie noch glauben soll.
Tatort-Kritik: „Was ihr nicht seht“ ist durch und durch spannend
In diesem Krimi haben mich vor allem die Bilder der Hauptdarstellerinnen überzeugt. Die Hilflosigkeit und Demütigung in den Gesichtern der Frauen zu sehen, war weitaus härter als die erschreckenden Erzählungen. Die Flashbacks und Angstattacken von Sarah nehmen einen intensiv mit. Ärgerlich sind einige logische Fehler und langatmige Passagen in der ersten halben Stunde. Dennoch ist der Tatort „Was ihr nicht seht“ spannend bis zur allerletzten Minute. Deshalb 4 von 5 Elchen.
Unsere Kritik: So gut war der Tatort „Vergebung“ aus Stuttgart