Damals wurden Mannschaften zum Beispiel beim Fußball gewählt. Die zwei besten Sportler durften sich ihr Team zusammenstellen. Die schwarze Pädagogik der 90er Jahre. Was soll ich sagen? Ich saß des Öfteren als Letzter auf der Bank. Manchmal wurde auch gehandelt unter den Sport-Assen:
„Wir spielen mit einem Mann weniger, wenn ihr Sebastian nehmt“, rief der eine.
„Nee, das ist unfair, wir spielen lieber in Unterzahl als mit Sebastian“, antworte der andere Super-Sportler.
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Warum Einzelsportarten vielleicht auch schwierig sind
Deswegen nur Einzelsportarten. Joggen natürlich. Und schwimmen. Aber vielleicht mache ich da einen Denkfehler:
Ich ziehe im leicht überfüllten Schwimmbad meine Bahnen. Warnrufe von hinten reißen mich aus meinen Gedanken über meine traumatische Schulzeit. Ein kraulendes Schlachtschiff nähert sich und ich weiche schnell aus. Es ist aber kein echter Krauler, sondern ein Schaufler. Seine Armbewegungen sehen aus, als wolle er wie einst Moses das Schwimmbecken teilen. Dabei spritzt er allen im Umkreis von zehn Metern Wasser in die Augen. Eine ältere Frau, die gar nicht zu schwimmen scheint, sondern einer Boje gleich im Becken hängt, schüttelt genervt den Kopf. Genauso wie die Dame, die komplett geschminkt und perfekt frisiert mit steil hochgerecktem Hals schwanengleich vor mir schwebt. Keine Ahnung, wie sie es macht, aber sie scheint gar nicht nass zu werden.
Dann muss ich zwei Jugendlichen ausweichen, die eine Arschbombe ins Becken machen. „Nicht vom Beckenrand springen!“, ruft der Bademeister sofort. Er ist braun gebrannt ist und trägt eine Sonnenbrille, obwohl wir in einer Schwimmhalle im Herbst sind.
In diesem Moment kommt mir einer dieser richtigen Brustschwimmer entgegen. Er trägt eine verspiegelte Schwimmbrille und taucht zwischen den Schwimmzügen immer ewig unter, so dass ich schon Angst habe, er ist ertrunken. Doch plötzlich taucht er direkt vor meinem Gesicht auf und pustet wie ein Wal Wasser aus seiner Nase... in meinen Mund.
Nun sind nur noch ein paar Meter bis zum Beckenrad. Ich umrunde sieben Kinder, die um sich herum seltsamerweise in einem gelblichen Wasserring gebildet haben, dann habe ich sie endlich vollendet: meine erste Bahn.
Jetzt muss ich es nur noch zurückschaffen. Vielleicht spiele ich doch mal wieder Fußball, denke ich – und tauche unter.
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