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Ein Spaziergänger mit Hund ist im Kreis Konstanz einen 80 Meter langen Steilhang hinabgefallen. Feuerwehr und Höhenretter haben den älteren Mann und seinen Hund gerettet. Der Sturz in der Marienschlucht bei Allensbach ist offenbar glimpflich ausgegangen. Der Rettungsdienst konnte bei dem älteren Mann keine größeren Verletzungen feststellen, er musste auch nicht medizinisch versorgt werden.

Die Kanareninsel Lanzarote hat wegen schwerer Regenfälle kurzzeitig den Notstand ausgerufen. Gestern hatte es innerhalb von zwei Stunden so stark geregnet, dass das Wasser Häuser und Straßen überflutete. Videos zeigen schlammig-braune Wassermassen unter einer Brücke und Autos, die in überschwemmten Straßen feststecken. Allein der Katastrophenschutz zählte 300 Notrufe, viele davon aus der Inselhauptstadt Arrecife und dem weiter nördlich gelegenen Touristenort Teguise. Verletzte gebe es aber bisher keine.

Die Parteijugend der SPD hat sich in zwei Bundesländern gegen den Koalitionsvertrag mit der Union ausgesprochen. Die Jusos in Bayern und Schleswig-Holstein rufen dazu auf, beim SPD-Mitgliederentscheid am Dienstag gegen den Vertrag zu stimmen. Die Jusos halten ihn für nicht geeignet, um die so wörtlich „enorme Ungerechtigkeit in der Gesellschaft“ anzugehen. Sie sprechen von aufgeweichten Arbeitnehmerrechten bei der Arbeitszeit und einer Verschärfung in der Asyl- und Migrationspolitik.

Bei einem russischen Raketenangriff auf die ukrainische Stadt Sumy sind mehr als 20 Menschen getötet worden. Mehr als 80 Menschen wurden verletzt. Der Bürgermeister der Stadt sagte, zwei Raketen seien im Zentrum eingeschlagen, als die Menschen sich für Feiern zum Palmsonntag versammelt hätten. Präsident Wolodymyr Selensky sprach von einem schrecklichen Raketenangriff an einem Tag, an dem die Menschen auf dem Weg zur Kirche seien. Sumy liegt im Nordosten der Ukraine, etwa 50 Kilometer hinter der Grenze zu Russland. Gestern hatten sich beide Länder gegenseitig vorgeworfen, gegen den Nichtangriffspakt auf die Energieversorgung zu verstoßen.

In Island fällt auch in diesem Jahr die Walfangsaison aus. Das hat das dortige Walfangunternehmen mitgeteilt. Grund seien die weltweiten Absatzschwierigkeiten. In Island haben Fisch- und Walfang über Jahrhunderte eine große Rolle gespielt. In letzter Zeit aber ist der Tourismus immer wichtiger geworden. Touren zur Walbeobachtung bringen dabei weit mehr ein als der Walfang selbst. Derzeit jagen nur noch Japan, Norwegen und die Faröer Inseln die vom Aussterben bedrohten Tiere.

Weltweit wird immer mehr Plastik produziert. Aufbereitet und wiederverwertet wird davon aber nur ein geringer Teil. Das haben Forscher der Universität in Peking herausgefunden. Untersucht wurden weltweite Plastikströme. Die Studie fand Mikroplastik in vielen Tiermägen, im Trinkwasser, in der Nahrung und im Blut der Menschen. Allein im Jahr 2022 wurden weltweit 400 Millionen Tonnen Kunststoff produziert.

Warum manche Menschen Musik mehr genießen als andere, haben Forscher des Max-Planck-Instituts herausgefunden. Sie sagen, teilweise sei das Faible für Musik durch die Gene beeinflusst. Mehr als 9000 Zwillingspaare haben sie als Testpersonen studiert – berichtet das Magazin „Nature Communications“. Das Fazit: Der Spaß an Musik sei zum Teil angeboren. Er hänge also nicht nur damit zusammen, wie Menschen musikalische Klänge wahrnehmen oder generell Freude empfinden.