Hören statt lesen: Hier gibts die Tatort-Kritik als Audio. 👇
In den Kommentaren habt ihr uns geschrieben, wie ihr den Murot-Tatort fandet.
Den Murot-Tatort gibts in der ARD-Mediathek zu sehen:
Hier den Tatort „Murot und das 1000-jährige Reich“ in der Mediathek anschauen
Murot im Dritten Reich: Eine beklemmende Szenerie im Tatort am 20.10.
Bereits nach wenigen Minuten wird klar: Dies ist kein gewöhnlicher Tatort. Kommissar Murot findet sich im Jahr 1944 wieder, in den letzten Zügen des Dritten Reichs. Er selbst ist ein eigenwilliger Ermittler, ein hochdekorierter Nazi, schwer zu durchschauen.
Gemeinsam mit seinem jungen Helfer wird er in einem kleinen Dorf aufklären, warum vier deutsche Soldaten durch einen mysteriösen Selbstmord ums Leben gekommen sind – was angesichts des Kriegs mit seinen Millionen Toten für viele Einheimische unnötig scheint.
Ein Tatort mit erstaunlichen Wendungen: Wer sagt die Wahrheit?
Im Dorf sind ohnehin alle sehr zurückhaltend, denn so war es eben im Dritten Reich: Schikane der Bevölkerung, Drohungen, Angst und Misstrauen. Die Wahrheitsfindung hatte damals für viele eine ganz andere Bedeutung. Überleben war wichtiger. Und genau so zeigt das dieser Tatort – mit vielen erstaunlichen Wendungen. Wer ist gut und böse, wer verrät den Nachbarn?
Fazit der Tatort-Kritik: Ein Ausnahme-Tatort, der unter die Haut geht
Der Blick in die Nazi-Vergangenheit ist nichts für schwache Nerven: menschenverachtend und manchmal auch blutig. Das ist kein einfacher Krimi für die Familie, sondern einer, der unter die Haut geht – mit guten Schauspielern und intensiven Optiken. Wir Zuschauer können nicht anders: Wir tauchen völlig in diesen Nazi-Krimi ein.
Wer die gewöhnlichen Tatorte oft zu langweilig findet, sollte es hier wieder Mal probieren. Dieser Murot-Fall ist über 90 Minuten originell, aufrüttelnd und provokativ – und damit ein echtes Highlight.
Wie fandet ihr den Tatort?
Wie hat euch der Tatort am Sonntag gefallen? Schreibt uns eure Meinung in den Kommentaren unter unserem Post oder unter diesen Artikel!