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Am Dienstag, 5. November, wählen die USA einen neuen Präsidenten. Bei den Demokraten tritt die amtierende US-Vizepräsidentin Kamala Harris an, bei den Republikanern Ex-Präsident Donald Trump.

Festnahme bei Trump-Auftritt: War es wieder ein versuchtes Attentat?

Die Polizei im US-Bundesstaat Kalifornien hatte in der Nähe eines Wahlkampfauftritts des republikanischen US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump einen bewaffneten Mann vorübergehend festgenommen. Passiert ist das am Samstag.

Die Polizei hat ihn erst festgenommen, weil sie dachte: Der Mann plant einen Anschlag. Mittlerweile gibt es aber Vermutungen, er sei rechtsextrem und habe die Waffen zum eigenen Schutz dabei gehabt.

SWR3 Reporter Nils Dampz berichtet aus den USA:

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Nachrichten Spekulationen nach Festnahme nahe Trump-Kundgebung

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Spekulationen nach Festnahme nahe Trump-Kundgebung

Mitte Juli hatte ein Schütze bei einer Wahlkampfveranstaltung in Pennsylvania von einem nahegelegenen Dach auf Trump geschossen und den Republikaner am Ohr verletzt. Der Täter wurde von Sicherheitskräften erschossen, ein Besucher starb.

Wegen SMS-Terror? Trump bekommt weniger Geld von Kleinspendern

Der republikanische US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump bekommt immer weniger Geld von Kleinspendern. Nicht mal ein Drittel der eingeworbenen Mittel komme derzeit von Anhängern, die weniger als 200 Dollar spenden. Vor vier Jahren machten die noch fast die Hälfte von Trumps Wahlkampf-Budget aus. Das berichtet die Nachrichtenagentur AP. Ein Grund für die Zurückhaltung sei, dass Unterstützer mit Textnachrichten bombardiert würden, wenn sie Geld spenden. Viele Trump-Anhänger gäben deswegen lieber gar nichts mehr.

Gutachten bescheinigt Harris exzellente Gesundheit

Die demokratische US-Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris ist einem medizinischen Gutachten zufolge bei ausgezeichneter Gesundheit. Ihr Arzt erklärt in dem Gutachten, die 59-Jährige verfüge über die körperliche und mentale Belastbarkeit für das Amt im Weißen Haus. Harris’ Wahlkampfteam forderte den 78 Jahre alten republikanischen Kandidaten Donald Trump auf, ebenfalls Details über seine Gesundheit zu veröffentlichen. Es versucht damit, das Thema Alter und Gesundheit der Kandidaten zurück in den Wahlkampf zu holen.

Donald Trump refuses to release his medical records, and he is unwilling to meet for a second debate.Why does his staff want him to hide away? Are they afraid that people will see that he is too weak and unstable to lead America?

Obama zieht über Trump her

Am 5. November findet die US-Präsidentschaftswahl statt und so langsam geht es in die heiße Phase. Auch bisher gab es schon viele verbale Attacken aus dem Lager der Republikaner – aber auch die Demokraten hielten sich mit Kritik nicht zurück.

Jetzt ist Ex-US-Präsident Barack Obama in den Wahlkampf der demokratischen Kandidatin Kamala Harris eingestiegen und hat ihren republikanischen Rivalen Donald Trump scharf angegriffen. Auf einer Wahlkampfveranstaltung bezeichnete er ihn als „verrückt“. „Es gibt keine Anzeichen, dass dieser Mann an jemand anderen denkt als an sich selbst“, so Obama über Trump, der in das Weiße Haus zurückkehren will.

Trump ist ein 78-jähriger Milliardär, der nicht aufgehört hat, über seine Probleme zu jammern, seit er vor neun Jahren seine goldene Rolltreppe herabgekommen ist.

Gleichzeitig warb Obama für die Wahl von Kamala Harris. Sie sei „so gut auf die Aufgabe vorbereitet, wie ein Präsidentschaftskandidat nur sein kann“.

Donald Trump is not thinking about you. He only sees power as a means to his ends. America is ready to turn the page. pic.twitter.com/q80uODpUkZ

Obama soll Harris helfen

Die Demokraten hoffen, dass Obama Harris im knappen Rennen gegen Trump einen Schub geben könnte. Obama, der 2008 zum ersten schwarzen Präsidenten in der Geschichte der USA gewählt wurde, könnte mit seinen Auftritten vor allem schwarze und junge Wähler für die Demokratische Partei mobilisieren. Laut Umfragen liegt Harris vier Wochen vor Wahl mit einem minimalen Vorsprung vor Trump.

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