Trigger-Warnung: In dieser Folge geht es um eine „Fehlgeburt“, auch stille Geburt oder kleine Geburt genannt.
Heute arbeitet Céline Manon als Sexcoach, betreibt sexuelle Aufklärung und steht mit beiden Beinen mitten im Leben. Doch das war nicht immer so: Sie hat eine harte Schulzeit mit vielen Umzügen und Mobbing hinter sich, hinzu kam eine diagnostizierte emotional-instabile Persönlichkeitsstörung, besser bekannt als Borderline, die schließlich auch zu selbstverletzendem Verhalten führt.
In jungen Jahren kommt sie mit ihrem Partner zusammen und wird mit 21 plötzlich ungewollt schwanger. Das nimmt sie zum Anlass endlich an ihrer psychischen Gesundheit zu arbeiten und sich selbst in eine Tagesklinik einzuweisen.
Wir müssen reden! Fehlgeburt: 5 Gründe, wieso sie kein Tabuthema sein sollte
Fehlgeburten passieren häufig, trotzdem sind sie für viele ein Tabu. Hier sind 5 Gründe, wieso man sich nicht für eine Fehlgeburt schämen muss.
Während sie sich selbst noch unsicher ist, ob sie überhaupt Kinder haben möchte, kommt es zu einer „Fehlgeburt”. Von ärztlicher Seite bekommt sie keine emotionale Unterstützung und da sie Angst hat, ihrem Partner davon zu erzählen, steht sie die Geburt ganz alleine, nur mit ihrem Hund, durch. Am Ende bleibt die Frage, ob die eigenen Zweifel Schuld an allem gewesen sein könnten.
Gemeinsam mit Nina, Max und Roman geht es darum, warum man mehr über dieses weit verbreitete Tabu-Thema sprechen sollte und warum Celine den Begriff „Fehlgeburt” schrecklich findet und „stille Geburt” oder „kleine Geburt” viel passender sind.
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Mehr Infos zu Fehlgeburten: https://www.swr3.de/aktuell/service/fehlgeburt-kein-tabu-100.html
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